Die Faszien sind Teil des menschlichen Bindegewebes und bilden das Grundgerüst des menschlichen Körpers. Werden diese Faszien durch eine Verletzung, einen Unfall oder durch die tägliche Belastung beeinträchtigt, können Schmerzen und Funktionseinschränkungen entstehen. Die praktische Anwendung des Fasziendistorsionsmodells (FDM) ermöglicht die rasche Therapie dieser Beschwerden. Durch gezielte Fragen, die Interpretation Ihrer Körpersprache sowie gezielte Untersuchungen wende ich bestimmte Handgriffe an, welche Störungen der Faszien beheben können.
Die Fazientherapie wird bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
- Akuten Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken, Hexenschuss, steifem Nacken
- Akuten und chronischen Sportverletzungen
- Bewegungseinschränkungen vor und nach Operationen
- Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen, verschiedene Gelenksschmerzen, etc.
- Bei Symptomen wie Sensibilitätsstörungen, Kraftverlust oder fehlendem Balancegefühl
FDM-Diagnose
Die FDM-Befundung basiert auf drei Säulen. Sie führt neben der schulmedizinischen Diagnose zu einer eigenständigen FDM-Diagnose.
Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Interpretation der Schmerzgestik des Patienten ein. Durch eine spezielle Deutung können diese intuitiven Gesten entschlüsselt werden und geben direkte Hinweise auf Faszienverformungen. Eine umfassende Anamnese und Untersuchung ergänzen neben Röntgenbildern und Blutuntersuchungen den FDM-Befund.
FDM-Behandlung mit der Typaldos-Methode
Nach Ausschluss etwaiger Gegenanzeigen und einer genauen Definition des Behandlungsziels, werden die Faszienverformungen durch gezielte Handgriffe korrigiert.
Dabei wird teilweise mit starkem Druck auf bestimmte Punkte oder Bahnen gedrückt. Teilweise wird auch beispielsweise bei Verstauchungen mit Zugkraft oder Druck im Bereich von Gelenken vorgegangen. Auch flächige Behandlungen der oberflächlichsten Faszie können bestimmte Beschwerden lindern.
Überprüfung des Behandlungsergebnisses
Die Behandlung wirkt unmittelbar und kann deshalb vom Patienten sofort beurteilt werden. Bei entsprechendem Erfolg wird die Behandlung fortgesetzt. Eine ausbleibende Wirkung führt zu einer Anpassung der Behandlungsmaßnahmen bzw. zur Wiederbefundung des Patienten.
Kosten
Die Kosten einer Behandlung mit der Typaldos-Methode belaufen sich auf ca. 70,- bis 120,- Euro. Sie werden in der Regel von privaten Krankenkassen und privaten Zusatzkrankenversicherungen erstattet. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten (bislang) nicht.